Ob SchnupfenHusten oder Gliederschmerzen-mit dem Herbst kommt die Erkältungszeit. Wenn der Kollege niest, Sie einem Erkälteten die Hand geben, Türklinken oder Rolltreppengeländer anfassen auf denen entsprechende Keime sitzen, dann können neue Krankheitserreger übertragen werden. Ist Ihr Immunsystem nicht richtig fit, bahnt sich der nächste Infekt seinen Weg.

Durch einige Maßnahmen kann man sich auf die kalte Jahreszeit jedoch gut vorbereiten.

  1. Bewegung: Mehrmals die Woche aktiv sein

Wer moderat und regelmäßig trainiert, erhöht die Aktivität bestimmter Immunzellen im Körper. Tipp: Bewegen Sie sich drei- bis fünfmal die Woche. Wählen Sie eine Ausdauersportart wie Nordic-Walking oder steigen Sie auf ein Fahrrad-Ergometer. Wichtig dabei ist sich nicht zu überlasten! Eine intensive und ungewohnte Trainingseinheit schwächt das Immunsystem. Achten Sie außerdem auf Erholungsphasen zwischen den Sporteinheiten und trainieren Sie nicht mit leerem Magen. Magnesiumpräparate aus Ihrer Apotheke unterstützen dabei ihre Muskeln und beugen Krämpfen vor.

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  1. Schlaf: Erholsam ausruhen

Menschen, die über längere Zeit schlecht oder zu wenig schlafen, sind anfälliger für Infektionen. Immunzellen haben einen Tag-Nacht-Rhythmus und arbeiten nachts effektiver. Guter Schlaf wirkt sich daher günstig auf das Immunsystem aus und kann vor Infekten schützen. Wie viel Schlaf ein Mensch benötigt, ist individuell verschieden. Er sollte in den durchschnittlich sieben bis acht Stunden aber alle Schlafphasen durchlaufen, um sich ausreichend zu erholen.

  1. Ernährung: Ausgewogen essen

Das essenzielle Spurenelement Zink ist wichtig für das körpereigene Abwehrsystem und kommt zum Beispiel in Fleisch, Milch und Käse vor. Zahlreiche Studien belegen, dass die Einnahme von Zinkpräparaten Dauer und Schwere einer Erkältung vermindert. Wichtig dabei ist Zink möglichst sofort bei den ersten Erkältungssymptome anzuwenden
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Vitamin C ist ebenfalls für verschiedene Immunfunktionen wichtig. Es kann die Infektdauer positiv beeinflussen. Auch hier gibt es zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die idealerweise Zink und das Vitamin in einem Präparat enthalten. Auch Mikronährstoffe beeinflussen die Aktivität des Immunsystems. Dazu zählen die Vitamine A, B6, B12, D, E, Folsäure, sowie Spurenelemente wie Eisen, Selen und Kupfer.

  1. Abhärtung: Sauna und kalte Güsse

In den Wintermonaten ein- bis zweimal die Woche in die Sauna gehen, damit Sie einen Effekt erzielen. Vorher aufwärmen und im kühlsten Bereich der Sauna beginnen, also unten und in der Nähe der Tür. Danach vorsichtig abkühlen – maximal solange, bis es Sie etwas fröstelt. Dafür können Sie kurz ins Freie gehen oder Sie brausen sich mit kühlem Wasser ab.

Wechselduschen mit kühlem Wasser trainieren außerdem die Anpassungsfähigkeit des Organismus an Temperaturreize. Sie können die Güsse täglich einplanen. Auch hier gilt: Erst Wärme, dann Kältereiz, zuletzt wieder aufwärmen.

  1. Darmgesundheit: Unbekannter Faktor Darmflora 

Der Darm besitzt mit dem seinem Gewebe ein Art eigenes Immunsystem. Es ist unter anderem wichtig für die Abwehr gegen krankmachende Darmkeime. Studien belegen dass die Darmflora nicht nur für immunologische Vorgänge im Darm, sondern auch im Rest des Körpers verantwortlich ist. Eine gesunde Darmflora kann Sie daher durchaus positiv beeinflussen und weniger anfällig für Infekte machen.

Auch hier ist eine ausgewogene, regelmäßige Ernährung wichtig, und kann durch die gezielte Einnahme aktiver Darmbakterien unterstützt werden. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welches Präparat für Sie sinnvoll ist und wie lange Sie es einsetzen sollen.

Allgemein gilt auf seine Gesundheit zu achten, sich warm einzupacken und Stress im Alltag zu reduzieren. Mit diesen kleinen Tricks sind Sie bestimmt für die kommenden Monate gewappnet!

Dr. Melina Paschke                                                                                                                                                Janus Apotheke

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