Schmerzen und Kratzen im Hals, ein unangenehmes Gefühl beim Schlucken und Heiserkeit – das sind die typischen Symptome bei Halsschmerzen. Dabei sind die Ursachen, die Halsweh zu Grunde liegen, sehr unterschiedlich.
Nicht nur klassische Erkältungskrankheiten, sondern auch eine Mandelentzündung, Seitenstrangangina und sogar Allergien könnten der Grund für die Beschwerden im Hals-Rachen-Raum sein. Doch auch manche schwerwiegende Erkrankungen kündigen sich zunächst durch Halsschmerzen und Schluckbeschwerden an. Wenn etwas anderes als eine Erkältungskrankheit als Ursache des Halswehs vermutet wird, kann ein Arzt aufklären, was den Beschwerden wirklich zu Grunde liegt. Bei einer Erkältungskrankheit, sind Halsschmerzen lästig, aber nicht gefährlich. Lassen die Beschwerden nach 2 – 3 Tagen aber nicht deutlich nach, oder sind von hohem Fieber und anderen Symptomen begleitet, ist ein Besuch beim Arzt notwendig. Auch chronische bzw. sich wiederholende Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden sollten unbedingt vom behandelnden Arzt abgeklärt werden. Unsere Tipps bei erkältungsbedingten Halsschmerzen:
1.Tipp: Lutschen.
Das regt die Speichelproduktion an und befeuchtet die Mund- und Rachenschleimhaut. Lutschpastillen mit Isländisch Moos oder Spitzwegerich bilden zudem einen schützenden Film auf der Schleimhaut. Lutschtabletten mit desinfizierenden Substanzen können die Entzündung ebenfalls bekämpfen. Bei sehr starken Beschwerden empfehlen sich Lutschtabletten mit schmerzlindernden Wirkstoffen wie Benzocain (zB.: Dorithricin Lutschtabletten) oder Lidocain (zB.: Lemocin Lutschtabletten).
2. Tipp: Viel trinken
Damit die Halsschmerzen bald wieder verschwinden, sollten Sie reichlich trinken (sofern aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht). Die Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht und hindert Erkältungsviren daran, in tiefere Bereiche vorzudringen. Empfehlenswert sind Teemischungen aus Salbei, Thymian, Kamille, Eibisch, Malve, Spitzwegerich oder Isländisch Moos, eventuell angereichert mit etwas Honig oder einem Schuss Zitronensaft. Die Wärme hat ebenfalls eine wohltuende Wirkung.
3. Tipp: Gurgeln
Desinfizierende Gurgellösungen und Halssprays verringern die Zahl der Krankheitserreger auf der Mundschleimhaut Auch Kamillen- oder Salbeitee hemmen Entzündungen und eignen sich nach längerem Ziehen zum Gurgeln und Spülen. Ein weiteres beliebtes Hausmittel ist das Gurgeln mit lauwarmem Salzwasser.
4. Tipp: Abwehr stärken
Den besten Schutz vor Halsschmerzen bietet eine intakte Mund- und Rachenschleimhaut. Vermeiden Sie deshalb aktives und passives Rauchen sowie ungewohnt lautes, anstrengendes Sprechen. Sorgen Sie in Wohnräumen für ausreichende Luftfeuchtigkeit. Sauna und Wechselduschen stärken das Immunsystem. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann Erkältungen vorbeugen.