Körperliche Inaktivität stellt weltweit bereits die zweitgrößte Gesundheitsbedrohung dar. Insgesamt bewegen sich rund 60 bis 85 % der Weltbevölkerung zu wenig – man kann  von Bewegungsmangelerkrankung sprechen.

Bereits täglich eine halbe Stunde moderates Ausdauertraining  (Gehen, Rad fahren, Treppensteigen, Betätigung im Haushalt/Garten) würde laut Weltgesundheitsorganisation  ausreichen, um beispielsweise das Risiko einer Herzerkrankung um die Hälfte zu reduzieren und dazu beitragen, sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden zu stimulieren.

Bewegung ist die Vorraussetzung, die das normale Funktionieren des Menschen erst ermöglicht. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Gesundheit, macht uns attraktiv und hält fit und jung.

Bewegung bewirkt

  • Die Ausschüttung von Glückshormonen  im Gehirn und die Bildung von Botenstoffen des zentralen Nervensystems wie z. B. Serotonin
  • Diese Stoffe helfen uns Stress abzubauen und belastende Situationen leichter zu bewältigen.
  • Eine Stärkung der körperlichen Abwehr (Immunsystem).
  • Die Verminderung von Herz-Keislauf-Erkrankungen.
  • Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes, Fettstoffwechsel), Osteoporose, Schäden des Halte- und Bewegungsapparates
  • Eine Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und des Erinnerungsvermögens.
  • Die Regulierung bzw. Verminderung des Körpergewichtes.

„Wer rastet, der rostet“ – in jedem Alter

Wir altern nicht chronologisch, sondern biologisch. Wenn man die Körperfunktionen erhält,  kann man den biologischen Alterungsprozess jedoch überwinden. In erster Linie ist die „Freude an der Bewegung“ wichtig. Welche Sport-, Gymnastik- oder Bewegungstherapie jemand ausüben sollte, hängt von den Lebensumständen und Präferenzen ab. „Früh übt sich…“ – wenn Kinder von Beginn an Spaß an der Bewegung haben und diese als etwas Positives erleben, stehen die Chancen gut, dass Sport auch im Erwachsenenalter zum Lebensalltag gehört. Bewegung fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Entwicklung des Kindes. Sie ist in jedem Lebensalter wichtig – besonders jedoch in der Wachstumsphase, damit sich Herz, Lunge, Muskeln, Kreislauf und Skelettsystem voll ausbilden können.


„Es ist nie zu spät einzusteigen“ – verordnen Sie sich, nach Absprache mit Ihrem(r) Arzt/Ärztin, das Medikament Bewegung, welches Sie nicht nur körperlich (bessere Beweglichkeit, weniger Verletzungen, Gewichtskontrolle, Osteoporosevorsorge etc.) sondern auch geistig fit hält (Merkfähigkeit, Konzentration etc.). Selbst ältere Menschen können  ihre Kraft erhalten, wenn sie ihre Muskeln regelmäßig belasten.

Ausgewogene Ernährung

Die Ernährung erlangt im Sport immer größere Bedeutung, wobei vor allem die Kohlenhydrate und Fette als Energiespender dienen. Die Dauer und die Intensität der körperlichen Beanspruchung bestimmt, welcher der beiden Energieträger in erster Linie verbraucht wird.
Eiweiß wird vom gesunden Körper kaum als Energiequelle herangezogen, sondern dient v. a. dem Aufbau von Muskelmasse.
Der normale Flüssigkeitsbedarf (ca. 2,5 Liter/Tag) steigt in Relation zur körperlichen Anstrengung (Schweißverlust).

Über Nahrungsergänzungsmittel speziell für Sportler (z. B. mit Magnesium, Kalium, Zink, Eisen, B-Vitamine oder Kombinationspräparat) beraten wir Sie gerne.

Auch für ihre Sportapotheke haben wir viele gute Tipps!

Für das JANUS-TEAM

Mag. Ulrike Kleinschuster

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