Der Winter geht, der Frühling naht mit Riesenschritten. Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Die beste Zeit für viele von uns, wieder mal etwas für unseren Körper zu tun!
In den Wintermonaten legen die meisten Menschen an Gewicht zu. Die Gründe dafür sind vielfältig: Wir bewegen uns weniger als im Sommer, essen deftiger, knabbern mehr Süßes und Salziges und trinken häufiger Alkohol. Unter dicken Pullis und Jacken können sich im Winter unbemerkt neue Fettpölsterchen bilden. Doch mit Badehose oder Bikini lässt sich wenig kaschieren!
Und nicht nur wegen des besseren Aussehens sollte man eine Reduktion des Körpergewichts anstreben, denn Übergewicht kann auch gesundheitliche Folgen haben. So steigt bei Übergewicht die Gefahr der Herz- und Kreislauferkrankungen und Stoffwechselstörungen erheblich.
Eine Reduktion von Körpergewicht kann auf gesunde Weise nicht durch Wundermittel und -diäten erzielt werden, sondern nur durch eine negative Energiebilanz, d.h., die Energieaufnahme muss geringer sein als der Energieverbrauch (= Energiebedarf) des Körpers. Das lässt sich nur durch eine Ernährungsumstellung und durch viel Bewegungerreichen.
Sportarten wie Walking, Joggen, Fahrrad fahren sind dazu ideal. Um den gewünschten Fitness-Effekt zu erzielen, sollte mindestens drei Mal die Woche 20 Minuten trainiert werden. Idealerweise bei Tageslicht, denn die Sonne hilft dem Körper, Serotonin zu bilden, und das beugt der Frühjahrsmüdigkeit vor.
Was die Ernährung betrifft, ist vor extremen Diäten eher abzuraten. Sie sind teilweise sogar ungesund und zum Gewichthalten sind sie mehr oder weniger untauglich. Ein zu starkes Kalorieneinsparen (FDH) ist längerfristig nicht empfehlenswert , da man zwar schnell abnimmt, später aber umso schneller wieder zunimmt (Jo-Jo-Effekt).
Wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie die Fettzufuhr verringern, indem Sie z.B. zum Kochen weniger Fett verwenden und auf sehr fettreiche Lebensmittel (z.B. Pommes Frites, Wurst) verzichten.
Auch die Kohlenhydratzufuhr sollte im Verhältnis zu den sonstigen Nahrungsbestandteilen reduziert werden, die Eiweißzufuhr dagegen etwas erhöht werden. Meiden Sie die „leeren“ Kohlenhydrate wie Zucker, Auszugsmehl und vor allem Alkohol.
Der tägliche Eiweißbedarf sollte möglichst durch fettarme Lebensmittel mit hochwertigem Eiweiß gedeckt werden (z.B. fettarme Milch, fettarmer Joghurt, fettarmes Fleisch usw.).Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr an Mineralstoffen und Vitaminen, essen Sie also viel frisches Obst und Gemüse und Vollkornprodukte.
Alkohol sollten Sie möglichst wenig trinken, sondern lieber kalorienarme Getränke wie Tees oder verdünnte Fruchtsäfte, davon allerdings mindestens 1,5 Liter täglich.
In Ihrer Apotheke gibt es eine große Anzahl von Tees und auch Pflanzensäften mit entschlackender und entgiftender Wirkung, die Sie beim Abnehmen unterstützen können.
Außerdem gibt es verschiedene vitamin- und eiweißreiche Schlankheitsdiäten, mit denen man eine oder mehrer Mahlzeiten täglich ersetzen kann.
Kapseln mit pflanzlichen Faserstoffen, die im Magen aufquellen, wirken ebenso sättigend wie Tropfen oder Tabletten mit Topinambur oder der Acai-Beere. Chitosan, ein tierischer Faserstoff, kann Nahrungsfett binden, welches dann unverdaut wieder ausgeschieden wird. Seit einiger Zeit gibt es auch ein rezeptfreies Medikament mit dem Wirkstoff Orlistat im Handel. Orlistat hemmt ein Enzym, das für die Fettverdauung zuständig ist. All diese Mittel bewirken keine Wunder, sind aber eine sinnvolle Unterstützung beim Abnehmen.
Echte Appetitzügler sind in Österreich wegen starker Nebenwirkungen schon seit einiger Zeit aus dem Handel genommen worden. Auch wenn solche Medikamente im Ausland oder über das Internet noch erhältlich sein sollten, sollten Sie diese keinesfalls kaufen. Im harmlosesten Fall schaden Sie damit nur Ihrer Geldtasche, aber oft haben diese Medikamente schwere Nebenwirkungen.
Ich würde mich sehr freuen, Sie persönlich in der Apotheke begrüßen zu dürfen, um Sie ausführlicher zu dem Thema beraten zu können!
Ihre Mag. Birgit Zückert (Janusapotheke)